Unsere Leistungen
Deitermann & De Sanctis Zahnärzte in Wiesbaden (Stadtteil Kostheim)
Allgemeinzahnärztliche Praxis
mit Zertifizierungen im Bereich Implantologie, Endodontologie, Parodontologie und ästhetischer Zahnheilkunde
Was tun bei einem Zahnunfall?
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Bewahren Sie Ruhe.
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Lagern Sie den Zahn oder Zahnteile in einer Zahnrettungsbox (alternativ in kalter Milch oder in Frischhaltefolie).
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Fassen Sie den Zahn nicht an der Wurzel an.
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Suchen Sie sofort eine Zahnarztpraxis oder Klinik auf.
Prävention ist der beste Schutz!
Ein schwerer Zahnunfall im Kindesalter kann lebenslange Folgen haben. Schulen und Sportvereine sollten gut vorbereitet sein:
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Sind Zahnrettungsboxen vorhanden?
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Wissen Lehrer und Trainer, was zu tun ist?
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Bei Hochrisikosportarten wie Hockey, Handball und Basketball ist ein Sportmundschutz unverzichtbar!
Mehr erfahren – Unsere Podcast-Empfehlungen
Häufige Fragen Zahnunfall (FAQs)
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Was sollte ich tun, wenn ein Zahn ausgeschlagen wurde?
Bewahren Sie Ruhe und suchen Sie schnellstmöglich eine Zahnarztpraxis oder eine Klinik auf!
Heben Sie den Zahn an der Krone (nicht an der Wurzel) auf und legen Sie ihn in eine Zahnrettungsbox. Falls keine Zahnrettungsbox verfügbar ist, eignet sich auch kalte Milch oder zur Not Frischhaltefolie. Je schneller der Zahn wieder eingesetzt wird, desto höher sind die Erfolgschancen! -
Was mache ich, wenn ein Zahn abgebrochen ist?
Falls möglich, bewahren Sie das abgebrochene Zahnstück auf und transportieren es in einer Zahnrettungsbox oder in kalter Milch. Manchmal kann das Stück wieder angeklebt werden. Vereinbaren Sie so schnell wie möglich einen Termin beim Zahnarzt, um den Schaden zu beurteilen und eine passende Behandlung einzuleiten.
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Mein Kind ist gestürzt und ein Milchzahn ist betroffen – was tun?
Auch bei Milchzähnen ist eine zahnärztliche Untersuchung wichtig! Manchmal können verschobene oder gelockerte Milchzähne die darunter liegenden bleibenden Zähne schädigen. Auf keinen Fall sollte der Zahn selbstständig wieder eingesetzt werden – das kann den nachkommenden Zahn gefährden.
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Tut eine Behandlung nach einem Zahnunfall weh?
Die meisten Behandlungen können unter örtlicher Betäubung schmerzfrei durchgeführt werden. Falls der Zahn empfindlich ist oder eine Wurzelbehandlung nötig wird, gibt es moderne schmerzfreie Verfahren, um den Zahn langfristig zu erhalten.
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Wie kann ich Zahnunfällen vorbeugen?
Ein individueller Sportmundschutz ist der beste Schutz, besonders bei Kontaktsportarten wie Hockey, Handball oder Basketball. Schulen und Sportvereine sollten zudem Zahnrettungsboxen bereitstellen und Trainer sowie Lehrer für den Notfall schulen.
Wenn Zähne Löcher bekommen
Karies entsteht, wenn Bakterien im Mund Zucker aus unserer Nahrung in Säuren umwandeln. Diese Säuren greifen den Zahnschmelz an, wodurch kleine Löcher entstehen können. Bleibt Karies unbehandelt, kann sie größer werden und zu Schmerzen, Entzündungen oder sogar Zahnverlust führen.
Wer ist betroffen?
Karies kann jeden treffen – vom Kleinkind bis ins hohe Alter. Besonders gefährdet sind Menschen, die häufig zuckerhaltige Lebensmittel oder Getränke konsumieren und ihre Zähne nicht ausreichend pflegen. Auch enge Zahnzwischenräume oder Zahnfehlstellungen können das Risiko erhöhen. Regelmäßige Zahnarztbesuche helfen, Karies frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.
Was können Sie selbst tun?
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Gründlich Zähne putzen Zweimal täglich mit fluoridhaltiger Zahnpasta putzen und einmal täglich Interdentalbürsten oder Zahnseide verwenden.
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Zucker reduzieren Weniger süße Snacks und Getränke konsumieren.
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Abstände zwischen Mahlzeiten einhalten Ständiges Naschen begünstigt Karies.
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Fluorid verwenden Fluorid stärkt den Zahnschmelz und macht ihn widerstandsfähiger.
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Kaugummi nach dem Essen Zuckerfreier Kaugummi regt den Speichelfluss an und hilft, Säuren zu neutralisieren.
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Wasser trinken Nach dem Essen und Trinken den Mund mit Wasser spülen.
So hilft der Zahnarzt
Karies entsteht, wenn Bakterien im Mund Zucker aus unserer Nahrung in Säuren umwandeln. Diese Säuren greifen den Zahnschmelz an, wodurch kleine Löcher entstehen können. Bleibt Karies unbehandelt, kann sie größer werden und zu Schmerzen, Entzündungen oder sogar Zahnverlust führen.
Wenn doch gebohrt werden muss – Minimalinvasive Karies-Therapie
Ist die Karies bereits weiter fortgeschritten, muss die befallene Zahnsubstanz entfernt und mit einem geeigneten Material ersetzt werden. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten:
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Keramik-Füllungen Sehr langlebig, ästhetisch und gut verträglich.
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Kunststoff-Füllungen (Composite) Zahnfarbene Alternative mit guter Stabilität.
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Zementfüllungen Günstige, aber weniger langlebige Option.
Amalgamverbot seit 2025
Amalgam darf seit dem 1. Januar 2025 nicht mehr verwendet werden – nicht aus gesundheitlichen, sondern aus ökologischen Gründen. Als Alternative bieten Krankenkassen nun "selbstklebende" Füllungen an, deren Langzeithaltbarkeit jedoch unklar ist. Wir setzen weiterhin auf bewährte Materialien mit hoher Erfolgsquote.
Es muss nicht immer der Bohrer sein
Bei Früherkennung kann Karies mit der Icon®-Methode gestoppt werden – ganz ohne Bohren. Auch unschöne weiße Flecken nach einer Zahnspange lassen sich damit entfernen.
Unsere Leistungen:
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Langlebige Keramik- und Goldinlays
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Hochwertige Composite-Füllungen
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Bohren vermeiden mit "Icon®"
Häufige Fragen (FAQs)
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Warum gibt es seit 2025 ein Amalgamverbot?
Das Verbot dient dem Umweltschutz und hat nichts mit der Patientengesundheit zu tun.
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Zahlen die Krankenkassen jetzt für Kunststofffüllungen?
Ja, aber nur für "selbstklebende" Materialien, die oft nicht so lange halten wie hochwertige Composite-Füllungen.
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Kann ich meine Füllung nicht einfach alle fünf Jahre erneuern?
Jede neue Füllung belastet den Zahn. Häufige Behandlungen erhöhen das Risiko, dass der Zahnnerv abstirbt und der Zahn verloren geht.
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Werden Kunststofffüllungen für Kinder übernommen?
Nein, seit 2025 stehen Kindern, Schwangeren und Stillenden nur noch minderwertige Alternativen zur Verfügung.
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Was tun, wenn ich mir eine bessere Lösung nicht leisten kann?
Zahnzusatzversicherungen übernehmen oft die Kosten für hochwertige Füllungen und Prophylaxe – eine sinnvolle Investition!
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Ich bin von der Zuzahlung befreit. Ändert das etwas?
Nein, die Befreiung gilt nur für Zahnersatz, nicht für Füllungen.
Neue Zähne ohne Abdruck – schnell, präzise und komfortabel
Dank modernster CEREC-Technologie können wir Ihren Zahnersatz in nur einer Sitzung anfertigen – ohne lästige Abdrücke, ohne Provisorien und ohne zusätzliche Folgetermine. Statt der herkömmlichen Abdruckmasse nutzen wir eine hochpräzise 3D-Messkamera, die Ihren Zahn innerhalb weniger Sekunden digital erfasst.
Der vollkeramische Zahnersatz wird direkt in unserer Praxis mit modernster CAD/CAM-Technologie individuell für Sie angefertigt. Ob Kronen, Brücken, Inlays, Veneers oder Implantatkronen – CEREC steht für höchste Qualität, perfekte Passgenauigkeit und exzellente Ästhetik.
Die Vorteile einer CEREC-Behandlung auf einen Blick
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Kein Würgereiz durch Abformmassen Statt eines herkömmlichen Abdrucks erfassen wir Ihre Zähne mit einer Intraoralkamera – völlig berührungslos und angenehm.
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Schnell & effizient – alles in einer Sitzung Ihr Zahnersatz wird direkt in unserer Praxis gefertigt und eingesetzt – kein Provisorium, keine Wartezeit, nur ein Termin.
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Nur eine Betäubung notwendig Da die gesamte Behandlung in einem Termin abgeschlossen wird, brauchen Sie nur eine Spritze.
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Metallfrei & biokompatibel CEREC-Zahnersatz besteht aus hochwertiger Vollkeramik, ist äußerst verträglich und besonders für Allergiker geeignet.
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Natürlich schöne Ästhetik Keramik ähnelt natürlichen Zähnen in Farbe und Lichtdurchlässigkeit – kein dunkler Metallrand, keine Verfärbungen.
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Nachhaltig & umweltschonend Durch den digitalen Workflow entfallen Abformmaterialien, Gipsmodelle und Transportwege – weniger Abfall, weniger CO₂-Emissionen.
Der Ablauf einer CEREC-Behandlung
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Untersuchung & Vorbereitung Zunächst wird der betroffene Zahn untersucht und vorbereitet. Karies oder alte Füllungen werden entfernt, falls nötig.
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Digitale Abformung Statt einer herkömmlichen Abdruckmasse scannen wir Ihre Zähne mit einer 3D-Kamera – absolut präzise, komfortabel und schnell.
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Digitale Konstruktion Am Computer wird Ihr individueller Zahnersatz innerhalb weniger Minuten digital modelliert – passgenau und ästhetisch perfekt abgestimmt.
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Fertigung in der Praxis Ihre Restauration wird aus einem hochwertigen Keramikblock gefräst – meist in nur 10–20 Minuten. Je nach Bedarf erfolgt eine zusätzliche Veredelung im Keramikofen.
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Eingliederung & Fertigstellung Nach einer kurzen Anprobe wird Ihr neuer Zahnersatz dauerhaft befestigt – für eine langlebige und ästhetische Versorgung.
Häufige Fragen zur CEREC-Technologie (FAQS)
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Wie funktioniert die digitale Abformung?
Mit einer hochauflösenden 3D-Kamera wird Ihr Zahn in wenigen Sekunden gescannt. Die präzise digitale Erfassung ermöglicht eine perfekte Passform und höchste Ästhetik.
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Ist die CEREC-Behandlung für mich geeignet?
Ja, CEREC ist ideal für Patienten, die schnell und komfortabel eine hochwertige Versorgung mit Kronen, Inlays oder Veneers wünschen. Sprechen Sie uns an – wir beraten Sie gerne!
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Wie lange hält eine CEREC-Restauration?
Mit der richtigen Pflege kann CEREC-Zahnersatz viele Jahre, oft sogar Jahrzehnte halten. Regelmäßige Kontrollen und eine gute Mundhygiene tragen zur Langlebigkeit bei.
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Übernimmt meine Krankenkasse die Kosten?
Gesetzliche Krankenkassen übernehmen meist nur die Kosten für Standardversorgungen. Private Versicherungen oder Zusatzversicherungen erstatten jedoch häufig einen Großteil der CEREC-Behandlung. Wir informieren Sie gerne über Ihre individuellen Möglichkeiten.
Jetzt Termin vereinbaren!
Profitieren Sie von der modernen CEREC-Technologie und genießen Sie hochwertigen Zahnersatz – schnell, komfortabel und ästhetisch perfekt.
Anspruch auf Zahnmedizinische Individualprophylaxe
Gesetzlich versicherte Kinder und Jugendliche zwischen dem 6. und dem 18. Lebensjahr haben einen Anspruch auf zahnmedizinische Individualprophylaxe. Diese präventiven Maßnahmen sind wichtig, um die Zahngesundheit frühzeitig zu fördern und zukünftigen Problemen wie Karies oder Zahnerkrankungen vorzubeugen. Die Individualprophylaxe umfasst eine Reihe von Maßnahmen, die speziell auf die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen abgestimmt sind und ihnen helfen, gesunde Zähne zu erhalten.
Frühuntersuchungen für Kleinkinder unter 6 Jahren
Für Kleinkinder unter 6 Jahren sehen die Krankenkassen Frühuntersuchungen vor, die unbedingt eingehalten werden sollten. Diese Untersuchungen ermöglichen es, Schäden im Milchgebiss frühzeitig zu erkennen und gegebenenfalls sofort zu behandeln. Ein gesundes Milchgebiss ist entscheidend, da es die Grundlage für die Entwicklung der bleibenden Zähne bildet. Werden frühzeitig Zahnprobleme erkannt, kann das Risiko einer Schädigung der bleibenden Zähne verringert werden, was spätere und oft kostspielige Behandlungen vermeidet.
Ernährungsberatung, Fluoridierung und Versiegelung
Die Individualprophylaxe umfasst mehrere wesentliche Bestandteile, die darauf abzielen, die Zahngesundheit nachhaltig zu fördern. Ein wichtiger Bestandteil ist die Ernährungsberatung, bei der Kinder und Eltern über die richtige Ernährung für die Zahngesundheit aufgeklärt werden. Zu viele zuckerhaltige Nahrungsmittel können Karies fördern, weshalb eine ausgewogene Ernährung von Beginn an entscheidend ist.
Ein weiterer Bestandteil ist die Fluoridierung. Fluorid stärkt den Zahnschmelz und macht ihn widerstandsfähiger gegen Karies. Regelmäßige Fluoridbehandlungen können dazu beitragen, die Zähne der Kinder vor Zahnverfall zu schützen.
Zudem wird die Versiegelung der bleibenden Backenzähne, Vorbackenzähne und der oberen Schneidezähne empfohlen. Dabei handelt es sich um eine Schutzmaßnahme, bei der die Fissuren (die Vertiefungen) auf den Backenzähnen mit einer speziellen Kunststoffschicht versiegelt werden. Diese Versiegelung hilft, das Eindringen von Bakterien und Zucker in die Zähne zu verhindern und verringert so das Kariesrisiko.
Frühzeitige Prävention für gesunde Zähne
Die regelmäßige zahnmedizinische Individualprophylaxe ist ein wichtiger Bestandteil der Gesundheitsvorsorge für Kinder und Jugendliche. Durch frühzeitige Untersuchungen und präventive Maßnahmen wie Ernährungsberatung, Fluoridierung und die Versiegelung von Zähnen können viele Zahnprobleme bereits im Kindesalter vermieden werden. Eltern sollten die Untersuchungs- und Behandlungstermine unbedingt einhalten, um die Zahngesundheit ihrer Kinder langfristig zu fördern und teuren Behandlungen vorzubeugen. Darüber hinaus kann eine professionelle Zahnreinigung – auch wenn sie keine gesetzliche Leistung ist – insbesondere bei hohem Kariesrisiko eine sehr sinnvolle Maßnahme darstellen, um die Zahngesundheit zu sichern und mögliche Probleme frühzeitig zu verhindern.
Die professionelle Zahnreinigung: Wichtiger Bestandteil der Prophylaxe
Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass die professionelle Zahnreinigung (PZR) kein Bestandteil der gesetzlichen Prophylaxe-Leistungen für Kinder und Jugendliche ist. Sie wird von den Krankenkassen nicht übernommen, auch wenn sie besonders bei Kindern mit hohem Kariesrisiko von großer Bedeutung sein kann. Die PZR umfasst die gründliche Reinigung der Zähne, das Entfernen von Zahnbelägen, Zahnstein und bakteriellen Ablagerungen, die mit der normalen Zahnpflege zu Hause nicht immer erreicht werden können.
Für Kinder, die besonders anfällig für Karies sind – etwa aufgrund ihrer Ernährungsgewohnheiten oder genetischen Veranlagung – kann eine regelmäßige professionelle Zahnreinigung den Unterschied machen. Sie trägt nicht nur zur Vermeidung von Karies bei, sondern hilft auch, Zahnfleischentzündungen oder andere zahnmedizinische Probleme zu verhindern. Besonders bei sehr kleinen Kindern, die noch Schwierigkeiten haben, ihre Zähne gründlich zu putzen, oder bei Kindern mit Zahnspangen, bei denen die gründliche Zahnpflege erschwert ist, ist die PZR eine sehr hilfreiche Ergänzung zur regulären Zahnpflege.
Intensivere Betreuung bei hohem Kariesrisiko
Wenn bei einem Kind ein besonders hohes Kariesrisiko festgestellt wird, kann eine intensivere Betreuung notwendig sein. Diese geht über die gesetzlich vorgesehenen Maßnahmen hinaus und beinhaltet beispielsweise zusätzliche Fluoridbehandlungen oder individuelle Zahnputzschule, die speziell auf die Bedürfnisse des Kindes abgestimmt ist. In solchen Fällen ist es besonders wichtig, regelmäßig zahnärztliche Kontrollen durchzuführen, um mögliche Probleme frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.
Überweisung an eine spezialisierte Kinderzahnarztpraxis
Bei kleinen Kindern, deren Behandlungsbedarf hoch ist, kann es notwendig sein, sie an eine spezialisierte Kinderzahnarztpraxis zu überweisen. Diese Praxen verfügen über das nötige Know-how und die Erfahrung, um auch sehr junge Patienten professionell zu behandeln und auf ihre speziellen Bedürfnisse einzugehen. Eine spezialisierte Betreuung hilft dabei, Angst und Stress bei den Kindern zu minimieren und eine positive Einstellung zur Zahnpflege zu fördern.
FAQs zur zahnmedizinischen Prophylaxe für Kinder und Jugendliche
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Ab wann sollte mein Kind zur zahnärztlichen Vorsorgeuntersuchung gehen?
Bereits ab dem Durchbruch des ersten Zahns, also meist im ersten Lebensjahr, sollte das Kind regelmäßig zum Zahnarzt gehen. Die Krankenkassen bieten für Kinder unter 6 Jahren spezielle Frühuntersuchungen an, um Zahnprobleme frühzeitig zu erkennen.
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Wie oft sollte mein Kind zur Individualprophylaxe gehen?
Gesetzlich versicherte Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 18 Jahren haben Anspruch auf zwei Individualprophylaxe-Termine pro Jahr. Bei erhöhtem Kariesrisiko kann der Zahnarzt zusätzliche Maßnahmen empfehlen.
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Warum ist die Versiegelung der Backenzähne wichtig?
Die Fissurenversiegelung schützt die bleibenden Backenzähne vor Karies, indem sie die tiefen Vertiefungen der Kauflächen mit einem Schutzlack versiegelt. Dadurch wird das Eindringen von Bakterien und Speiseresten erschwert.
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Wird eine professionelle Zahnreinigung für Kinder von der Krankenkasse übernommen?
Nein, die professionelle Zahnreinigung (PZR) ist keine Kassenleistung für Kinder und Jugendliche. Sie kann jedoch besonders bei Kindern mit erhöhtem Kariesrisiko oder Zahnspangen sinnvoll sein, um die Zahngesundheit zu unterstützen.
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Wie kann ich mein Kind zu einer guten Zahnpflege motivieren?
Eine spielerische Herangehensweise, kindgerechte Zahnbürsten und Zahncremes sowie gemeinsame Zahnputzrituale helfen, das Zähneputzen zur Gewohnheit zu machen. Zudem können regelmäßige Zahnarztbesuche die Bedeutung der Zahnpflege verdeutlichen.
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Wann sollte mein Kind zu einem spezialisierten Kinderzahnarzt?
Falls Ihr Kind große Angst vor dem Zahnarzt hat, eine umfangreiche Behandlung benötigt oder besondere medizinische Bedürfnisse bestehen, kann eine spezialisierte Kinderzahnarztpraxis die bessere Wahl sein. Diese Praxen sind auf die Behandlung von Kindern ausgerichtet und sorgen für eine stressfreie Umgebung.
Chirurgische Eingriffe gehören manchmal zu einer umfassenden zahnärztlichen Behandlung. Dazu zählen beispielsweise das Entfernen von verlagerten Zähnen (z. B. Weisheitszähnen), die Versorgung mit Implantaten und Maßnahmen im Rahmen der Parodontitisbehandlung. Diese können notwendig sein, um den Knochen zu regenerieren oder freiliegende Zahnhälse zu decken.
Ein häufig durchgeführter Eingriff in chirurgisch orientierten Praxen ist die Wurzelspitzenresektion (WSR). Dabei wird die Wurzelspitze entfernt, und der Wurzelkanal von unten verschlossen. Oft kann jedoch auch eine wiederholte Wurzelkanalbehandlung (Revisionsbehandlung) den chirurgischen Eingriff ersparen.
Ob ein chirurgischer Eingriff notwendig ist, entscheiden wir gemeinsam mit Ihnen im Rahmen eines ausführlichen Beratungsgesprächs, das ganz auf Ihre individuellen Bedürfnisse abgestimmt wird.
Häufige Fragen zur zahnärztlichen Chirurgie
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Was ist eine Wurzelspitzenresektion (WSR)?
Bei einer Wurzelspitzenresektion wird die Spitze der Zahnwurzel entfernt, um eine Entzündung zu behandeln und den Zahn zu erhalten.
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Wie gut ist die Erfolgsquote der Wurzelspitzenresektion?
Die Erfolgsquote der Wurzelspitzenresektion liegt bei etwa 80–90 %, jedoch nur bei zuvor regelgerechter Wurzelbehandlung und idealerweise unter mikroskopischer Kontrolle. Der Eingriff ist besonders erfolgreich, wenn die Entzündung auf den Bereich der Wurzelspitze begrenzt ist und keine weiteren Komplikationen bestehen.
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Ist die Wurzelspitzenresektion schmerzhaft?
Dank moderner Anästhesiemethoden wird der Eingriff in der Regel schmerzfrei durchgeführt. Nach dem Eingriff kann es zu leichten Beschwerden kommen, die jedoch mit Schmerzmitteln gut behandelt werden können.
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Wie lange dauert die Heilung nach einer Wurzelspitzenresektion?
Die Heilung nach einer Wurzelspitzenresektion dauert in der Regel etwa 1 bis 2 Wochen. Es kann zu einer leichten Schwellung und gelegentlich zu leichten Schmerzen kommen, die jedoch mit Schmerzmitteln gut behandelt werden können. In den ersten Tagen nach dem Eingriff sollten Sie starke Belastungen des betroffenen Bereichs vermeiden, und regelmäßige Nachkontrollen helfen dabei, den Heilungsprozess zu überwachen.
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Was passiert, wenn die Wurzelspitzenresektion nicht erfolgreich ist?
In einigen Fällen kann die Wurzelspitzenresektion nicht den gewünschten Erfolg bringen, und die Entzündung kann erneut auftreten. Wenn der Zahn weiterhin Beschwerden verursacht, sind weitere Maßnahmen wie eine erneute Behandlung des Wurzelkanals oder, in seltenen Fällen, die Entfernung des Zahns notwendig. Wir besprechen alle Optionen mit Ihnen, um die beste Lösung zu finden.
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Was sind die Alternativen zu einer Wurzelspitzenresektion?
Eine mögliche Alternative zur Wurzelspitzenresektion ist die orthograde Revision, bei der der Wurzelkanal erneut behandelt wird, ohne dass eine chirurgische Maßnahme notwendig ist. Bei dieser Methode wird der Zahn durch die normale Öffnung im Zahn behandelt. Wenn eine Entzündung an der Wurzelspitze festgestellt wird, kann der Wurzelkanal gereinigt und erneut versiegelt werden, ohne dass die Wurzelspitze operativ entfernt werden muss. Diese Methode hat den Vorteil, dass keine chirurgischen Eingriffe erforderlich sind, und der Zahn bleibt unverändert. Sie ist besonders dann geeignet, wenn die Entzündung sich noch nicht weit ausgebreitet hat und der Wurzelkanal zugänglich ist.